Die Arbeiten von Nora Schattauer entstehen unter Verwendung von mineralischen Lösungen, die auf den fünf Metallen Braunstein, Chrom, Eisen, Kupfer und Silber basieren und per Pipette beziehungsweise Faserstift auf Chromatographie- Papier aufgetragen werden. Das Eindringen der Lösungen in die offene Papierstruktur erzeugt unterschiedliche Farbentfaltungen, die sich über einen bestimmten Zeitraum entwickeln und in Abgrenzung zu benachbarten Einträgen verhalten. Der Entstehungsprozess der Arbeit ist neben der Reaktion der mineralischen Lösungen und der Beschaffenheit des Papiers demnach auch wesentlich durch den Faktor Zeit bestimmt und nur aufgrund künstlerischer Erfahrung bedingt steuerbar. Nora Schattauer, die im Herbst 2018 im Rahmen von „ Apropos Papier: “ im Leopold - Hoesch - Museum ausgestellt hat, hat als Jahresgabe für den Museumsverein Düren vier Pigmentdrucke eines Originals individuell bearbeitet.

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